Kampf gegen Sparpläne: Einsatz für Jugendprojekte und soziale Einrichtungen in BerlinGestern habe ich gemeinsam mit meiner Fraktion im Abgeordneten an der Demonstration vieler Beschäftigter der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, Schulsozialarbeit sowie Fa
Gestern habe ich gemeinsam mit meiner Fraktion im Abgeordneten an der Demonstration vieler Beschäftigter der Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit, Schulsozialarbeit sowie Familienförderung teilgenommen. Die Sparpläne der Landesregierung aus CDU und SPD zwingen den Bezirken Mitte, Neukölln und Marzahn massive Einsparungen auf, darunter 3,7 Millionen Euro allein im Jugendressort von Mitte. Diese drastischen Kürzungen bedrohen dort die Existenz von 30 Jugendfreizeiteinrichtungen, Familienstationen und Schulstationen. Der linke Jugendstadtrat aus Mitte, Christoph Keller, hat sich in seiner deutlich an die Seite der betroffenen Träger und der Kinder und Jugendlichen gestellt.
Es ist inakzeptabel, dass die Bezirke und Jugendeinrichtungen täglich mit lächerlichen Kleckerbeträgen über die Runden kommen müssen, während gleichzeitig ein enormes Militärbudget von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr ins Grundgesetz geschrieben wird und auf Bundesebene Hartz-IV nur einen neuen Namen bekommen hat und die Armen gegen die Ärmsten ausgespielt werden. Es sind gerade die von der Schließung bedrohten Einrichtungen, die die massive Kinder-, Familien- und Altersarmut in unserem Land abfedern.
Um die Demonstrierenden vor Ort bei eisiger Kälte zu unterstützen, habe ich gemeinsam mit Toni Kraus, jugendpolitischer Sprecher der Lichtenberger Linksfraktion, am Teewagen Kaffee und Tee ausgegeben. Die Dankbarkeit war groß und die Gespräche wie immer sehr herzlich.
Die aktuellen Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit, sich für eine angemessene finanzielle Unterstützung der Kinder- und Jugendprojekte einzusetzen.